Abb. 1


Ein erster Versuch der Reduzierung der Bildinformation zur Feststellung der Farbmengenverhältnisse waren diverse Aquarelle in der Natur.

1. Feststellung: Formen spielen bei der Wahrnehmung eine wesentlich größere Rolle als die Farben. Das Auge versucht immer aus den Formen etwas zu erkennen bzw. zu interpretieren. Deshalb ist die Auflösung in einfache Farbflächen für die pure Wahrnehmung der Farben sehr wichtig. (Abb. 1)


Abb. 2A + 2B

Bei der Aufteilung der Farbmengen in waagrechte Flächen ist klar erkennbar welche Farben vorhanden sind und wie sie zueinander mengenmäßig stehen. Allerdings läßt sich in die waagrechte immer der Horizont interpretieren. Um 90 Grad gedreht ist dieser Effekt weg. (Abb. 2A + 2B)

Problem: Die Perspektive spielt bei den Farbmengen eine gewaltige Rolle, bei gleichem Bildmotiv kann sich der Mengenanteil der Farben gewaltig verändern.


Abb. 3

Beim Versuch die Farbmengenverhältnisse um einen Punkt, bzw. 360 Grad zu verteilen entsteht eine Art "falsche" Perspektive (Abb. 3). Frage ist, ob mehr in diese Perspektive, als in das Farbmengenverhältnis interpretiert wird.

Idee: Kann man aus einem Motiv 3-dimensionale Strukturen generieren? Farb-Skulpturen, die die 360 Grad Ansicht einer bestimmten Position wiedergeben. Was passiert wenn sich in der Umgebung etwas ändert, verändert sich auch die virtuelle Figur?


Abb. 6


Abb. 6. 2-dimensionale Ansicht des Farbspektrums (eines Motivs). In der Vertikalen sind die vorhandenen Farben (weiß, blau, grün, gelb, rot, braun, schwarz) in der Horizontalen die Helligkeit (hell, mittel, dunkel).


Abb. 7


Abb. 7. andere Darstellung, jetzt greifen die einzelnen Bereiche ineinander. Ein 3-dimensionaler Eindruck entsteht. Frage ist wieviele Farbunterscheidungen gemacht werden sollten? D. h. im realen Motiv gibt es unzählige Farbnuancen, wie werden diese richtig zusammengefaßt bzw. reduziert.


Abb. 11A


Abb. 11B


Abb. 11A+B (gleichzeitig gemalt). Versuch das Farbklima in einem Quadrateraster wiederzugeben. Man erkennt klar Tonwertunterschiede. Zwischen den Farbfeldern bilden sich Kontraste. Abb. 11A wurde nach dem real gesehenen gemalt (wirkt harmonisch), bei Abb. 11B wurden die Flächen willkürlich gesetzt (wirkt eher chaotisch, aber es wird nichts mehr in die Form interpretiert).

Abb. 20


Abb. 20 Skyline von Frankfurt, Original und in Pixel aufgelöste Version
Abb. 22


Abb. 22 mehrfach übereinander gelagerte und in Pixel aufgelöste Variante
Abb. 23


Abb. 23 Original, in Pixel aufgelöste Version, und "Tomato"-Effekt
Skizze Farbkugel


Zur Grundlage wird die Farbkugel genommen. Am Äquator befinden sich alle Grundfarben im Farbkreis. An den Polen ist schwarz und weiß, dazwischen befinden sich sämtliche Ausmischungen.

Skizze 1


Skizze 1. Die jeweils vorhandenen Farbbereiche werden über Vielflächner abgedeckt.
Skizze 2


Skizze 2. Kugeln geben die jeweiligen Bereiche wieder, je größer die Kugel, desto mehr dieser Farbe ist vorhanden.
Skizze 3 Farbwürfel


Skizze 3. Versuch die Kugel in einen Farbwürfel zu transformieren. An 6 Ecken sitzen die Grundfarben 1. und 2. Ordnung, an den verbleibenden, gegenüberliegenden Ecken sind schwarz und weiß.
Skizzen 4 - 9


Skizzen 4 - 9. Versuche die Farben in eine mehr skulpturartige Form zu bringen. Das Farbspektrum liegt nicht im Kreis sondern auf einer Linie. Die Erhebungen können dann Helligkeit, Sättigung oder Farbmenge sein.
Abb. 30


Abb. 30 (siehe Skizze 2)
Abb. 31


Abb. 31 Erste 3D-Modelle zur Farbskulptur, mit Textur.
Abb. 32


Abb. 32 weiteres 3D-Modell zur Farbskulptur, andere Textur.
Abb. 33


Abb. 33 alle Farbbereiche sind Pyramiden und gehen vom Mittelpunkt aus.
Abb. 34


Abb. 34 wie Abb. 20 jedoch mit Textur
Abb. 35


Abb. 35 wie Abb. 20, jedoch mit beliebigen Vielflächnern
Abb. 21


Abb. 21 Original, auf Pixel reduziert, in 3D-Modell umgewandelt (Idee)







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